Moscheebau Sickingmühler Straße

Presseteam

In den letzten Wochen sind obskure Unterschriftensammler durch Marl gezogen und haben mit falschen Aussagen (zum Teil wissentlich) vorgegeben, Unterschriften gegen den Moscheebau zu sammeln. Dabei machten sie auch keinen Halt vor dem Aufsuchen von Alten -und Pflegeheimen. Rein rechtlich richtet sich die Unterschriftensammlung lediglich gegen einen Bebauungsplan zur Erweiterung der Parkplätze an der geplanten Moschee und nicht gegen den Moscheebau selber.

Wir möchten diesen Aussagen entgegentreten und Ihnen Fakten nennen:

  • Es gibt keine zusätzliche Moschee, es handelt sich um einen Umzug der über viele Jahre ansässigen Yunus-Emre Gemeinde im Stadtteil Brassert. Der Rat hat beschlossen, dass es am jetzigen Standort keine zusätzlich Moschee geben darf. Dadurch werden die Rahmenbedingungen für die Anwohner und die Gemeinde verbessert.
  • Weder die Stadt Marl noch DITIB finanzieren den Bau der Moschee, diese wird allein von Spenden der Mitglieder und über Kredite finanziert.
  • Es ist keine „Großraummoschee“ geplant (bzw. wird nicht akzeptiert), sie dient hauptsächlich den 275 Mitgliedern (Familien) als Veranstaltungsort und ist von der Gebäudehöhe mit der Fatih-Moschee am Bachackerweg vergleichbar.
  • Das Minarett ist nicht begehbar und erhält keine Beschallungsanlage, somit wird es keinen Gebetsruf vom Minarett geben.
  • Das Gemeindezentrum bietet viel Platz für Begegnung und Integration, der Schwerpunkt wird besonders die Integration von Kindern und Jugendlichen sein.
  •  Der Parkraum an der neuen Moschee geht über die baugesetzlichen Vorgaben hinaus und wir in 2 Schritten auf 199 Parkplätze erweitert, also kein störendes Parken mehr.
  • Bei jedem Bebauungsplan wird die Verkehrssituation geprüft, auch bei Moschee, die Fachleute sagen, dass die Sickingmühler Straße den Verkehr aufnehmen kann.
  • Das Bauvorhaben wird seit 2014 durch einen vom Bürgermeister einberufenen Beirat frühzeitig, offen und transparent begleitet. Dort werden u.a. Vertreter der betroffenen Siedlervereine, des Hundesportvereins und der Kaufmannschaft in alle Planungen eingebunden und umfassend informiert.

Wir wollten das Rad nicht neu erfinden, den Text haben wir in Teilen von der SPD Marl übernommen, vielen Dank!