Der geballte Zynismus der Bundesagentur für Arbeit

Presseteam

Da die Armen an ihrer Lage bekanntlich selbst schuld sind, sollten sie nicht darauf hoffen, dass sie von den Besitz- und Machteliten und den von ihnen gesteuerten Regierungen auch nur ein wenig von dem erhalten, was den Konzernen im Übermaß gegeben wird. Dieser geballte Zynismus kommt in einem Auszug aus einer aktuellen Dienstanweisung der Bundesanstalt für Arbeit einmal mehr beispielhaft zum Ausdruck:
"So fordert die BA die Jobcenter dazu auf, Anträge auf Mehrbedarfe, die mit erhöhten Ausgaben infolge der Corona-Pandemie begründet werden, in jedem Fall abzulehnen. Nach Auffassung der BA seien die Regelleistungen „auskömmlich“. In besonderen Härtefällen könnten höchstens Darlehen bis zu einer Höhe von 100 Euro gewährt werden – diese seien wiederum im Folgemonat auf die Leistungen anzurechnen." (o-ton-arbeitsmarkt.de)

Um Missverständnisse auszuräumen:
der oberste Dienstherr der BA ist ein gewisser Hubertus Heil (SPD), seines Zeichens Arbeitsminister. Wie hießen doch noch kürzlich die vergifteten Parolen der SPD: "Hartz IV überwinden".